Ginseng-Feige

Ginseng-Feige - Ficus microcarpa Ginseng

Diese grosse Gattung besteht aus etwa 800 Arten immer- und sommergrüner Bäume, Sträucher oder Kletterpflanzen, die weltweit in den tropischen und subtropischen Regionen beheimatet sind.

Die Ginseng-Feige ist immergrün, mit glänzenden, spitz-ovalen Blättern, eignet sich hervorragend als Zimmer-Bonsai. Kann bis 30 Meter hoch werden. Bei hoher Luftfeuchtigkeit kann diese Feige auch Luftwurzeln bilden.

 

Standort: Je heller der Standort, desto mehr Blätter treibt die Feige. Vermeiden Sie Standorte mit Bodenheizung oder Fenstersimse mit Radiatoren darunter. Drehen Sie diese Ginseng-Feige regelmässig (etwa alle 14 Tage) damit diese von allen Seiten genügend Licht bekommt und nicht einseitig wächst.

Wenn die Feige im Sommer draussen steht, dann an einem sonnigen bis halbschattigen Standort. Stellen Sie die Pflanze, damit diese keinen Sonnenbrand bekommt, in einer trüben Woche nach draussen. Vermeiden Sie Schwankungen bezüglich Temperatur und Erdfeuchtigkeit. Ideale Temperaturen sind zwischen 18°C und 22°C.

Gestaltung/Stilarten: Ginsengfeigen werden meistens in der freien aufrechten Form oder als Besenform im Handel angeboten.

Giessen: Im Sommer reichlich giessen, der Boden muss eine gleichmässige Feuchtigkeit haben. Für Luftfeuchtigkeit durch Uebersprühen sorgen. Nehmen Sie dafür abgestandenes, kalkfreies Wasser sonst bekommen die Ficusblätter weisse Kalkflecken. Ginseng-Feige reagieren mit Blattfall wenn Staunässe oder Ballentrockenheit vorherrscht.

Düngen: Während der Wachstumsperiode von März bis September jede Woche mit Bonsaiflüssigdünger wie Bio-Vital düngen. Im Winter bei niederen Temperaturen nur einmal im Monat düngen, sonst alle 14 Tage.

Schnitt: Sobald sich fünf bis sieben neue Blätter gebildet haben, wieder auf zwei bis drei Blätter zurückschneiden. Schneiden Sie regelmässig, sonst treibt der Ficus aus dem alten Holz nicht mehr aus und Sie haben nur noch Blätter an den Triebspitzen. Wenn Sie einen totalen Blattschnitt machen wollen, so sollte die Pflanze in einem gesunden Zustand verkehren. Einen solchen totalen Blattschnitt können Sie bei starken Pflanzen im Sommer vornehmen. Es kann allerdings vorkommen, dass auch manchmal dickere Äste nach dem Schneiden nicht mehr austreiben und einfach eindürren. Die Schnittstellen sondern einen milchigen Gummisaft ab. Daher grössere Äste im Winter schneiden.

Drahten: Ist jederzeit möglich, etwas verholzen lassen und dann drahten. Aufpassen, wächst sehr schnell ein.

Umtopfen: Alle zwei Jahre im Frühjahr kann umgetopft werden. Verwenden Sie eine gute Bonsaierde für jüngere Feigen und mischen Sie für ältere Bäume ein Drittel Akadamaerde bei. 

Wachstumsstörungen: Das Kroneninnere wird kahl und die Blätter fallen massenhaft ab. Kann durch einen zu kühlen Standort oder durch zu vieles Giessen verursacht werden. Durchzug vermeiden.

Wenn der Standort zu kühl ist, braucht der Ficus automatisch weniger Wasser. Abhilfe: Standortwechsel und den Wasserhaushalt anpassen. Erst wenn der Baum sich erholt hat, kann wieder geschnitten werden.

Die Blätter werden immer grösser und die Kronenmitte wird immer kahler. Hier haben wir es mit Lichtmangel zu tun. Standort wechseln.

Pflanzenschutz: Aufpassen vor Schildläusen.

Überwinterung: Mindesttemperaturen nicht unter 15°C. Als Zimmerbonsai pflegen.

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