Steineibe

Steineibe - Podocarpus

Steineiben findet man sowohl in den Tropen als auch in der südlichen Hemisphäre, aber auch in Japan und Mexiko. Bis zu 45 meter können sie hoch werden. Die meist flachen, schmalen, spiralangeordneten Nadeln sehen ähnlich aus wie Eibennadeln.

Die Sorte Podocarpus macrophyllus (Grossblättrige Steineibe oder Buddhisteneibe) aus China und Japan wird im Handel angeboten. In ihrer Heimat können diese Bäume bis zu 20 meter hoch werden. Sie lieben feuchten, nährstoffreichen Boden und lassen sich sehr gut schneiden. Sollte im Sommer an einem leicht schattierten Standort stehen und im Winter können sie im Zimmer an einem hellen Standort sehr gut gedeihen.

 

Standort: Ab Ende Mai bis September - draussen an einem hellen oder halbschattigen Standort. Im Winter können Steineiben ohne weiteres bis 20°C an sehr hellen Standorten im Zimmer stehen. Besser ist es jedoch einen Standort um die 10 bis 15°C zu finden.

Gestaltung/Stilarten: Streng aufrecht, geneigt, frei aufrecht, Mehrfachstamm und in Gruppen.

Giessen: Im Sommer mässig giessen, gleichmässig feucht halten, aber ja keine Staunässe. Im Winter bei warmen Standorten leicht feucht halten. Bei Temperaturen um die 10°C recht trocken halten.

Schnitt: Wenn die Form erreicht ist, der Neuaustrieb etwa 6cm gewachsen ist, auf 1 bis 2 cm zurücknehmen. Die an den flach gedrahteten Ästen erscheinenden Austriebe werden, damit ein feines Polster entstehen kann, laufend auf einige Centimeter zurückgeschnitten. Eventuelle Seitentriebe erst, damit sie etwas dicker werden können, wachsen lassen und erst dann wieder zurücknehmen.

Drahten: Von April an kann bis September gedrahtet werden. Beim Neuaustrieb warten bis sich der Ast leicht verholzt hat. Versuche keine Nadeln unter dem Draht einzuklemmen, diese sterben sonst ab. Wenn kein Einwachsen erwünscht ist, nach etwa 6 Monaten den Draht wieder entfernen.

Umtopfen: Nach etwa vier bis fünf Jahren wieder umtopfen. Entweder mit Kiryuerde oder mit Akadamaerde und Bonsaieinheitserde im Verhältnis eins zu eins. Noch ein wenig Splitt hineinmischen und der Baum kann wieder einige Jahre weiter wachsen.

Wachstumsstörungen: Bei zu reichlichem Giessen kann es oft vorkommen, dass viele Nadeln abgestossen werden und der Baum nur noch an den Spitzen Nadeln hat. Eventuell umtopfen oder Giessgewohnheiten ändern. Erst wenn der Baum sich erholt hat, kann wieder geschnitten werden.

Pflanzenschutz: Steineiben bekommen gelegentlich Schildläuse, auch rote Spinnen können manchmal einen unerwarteten Blattfall verursachen. 

Siehe Kapitel: Pflanzenschutz

Überwinterung: Im Winter können Steineiben ohne weiteres bis 20°C an sehr hellen Standorten im Zimmer stehen. Besser ist es jedoch einen Standort um die 10 bis 15°C zu finden, dann aber vorsichtig giessen, leicht trocken halten.

 

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