Japanische Ulme

Japanische Ulme - Zelkova serrata

Der attraktive Baum aus Japan, Korea und Taiwan kann etwa 25 m Höhe erreichen. Er hat eine ausladende Krone und eine glatte, graubraune gefleckte Rinde, die jungen Triebe schimmern rotviolett. Die zugespitzten, länglichen, scharf gesägten Blätter sind hellgrün, an der Oberseite leicht behaart und an der Unterseite glänzend. Im Herbst verfärbt sich das Laub goldgelb bis rostbraun.

 

Standort: Halbschattiger bis vollsonniger Standort während der Wachstumszeit. Im Winter muss der Wurzelballen gegen Durchfrieren geschützt werden.

Gestaltung/Stilarten: Der Stamm ist von Natur aus meist relativ kurz, aus diesem wachsen viele aufrechte Triebe als Hauptäste. Die Krone ist dicht verzweigt. Die Besenform ist wohl die bekannteste Form, aber auch in anderen aufrechten Grundstilen lässt sich die Zelkove gestalten.

Giessen: Zelkoven brauchen viel Wasser, der Boden muss dadurch immer leicht feucht gehalten werden. Staunässe dagegen sollte vermieden werden.

Düngen: Nicht zu früh im Frühling mit dem Düngen anfangen, lieber warten bis der erste Neuaustrieb abgeschlossen ist und dann alle zwei Wochen mit einem Flüssigdünger bis Ende August düngen. Auch Düngerkegeln als Langzeitdünger wie Biogold-Original (etwa 3 Monate) sind bestens geeignet. 

Schnitt: Bis etwa vier bis sechs Blätter heranwachsen lassen und dann wieder auf zwei bis drei Blätter zurückschneiden. Achten Sie auf die Knospenstellung, so ist es möglich die Austriebrichtung mit zu bestimmen.

Drahten: Bei der Besenform, im Herbst nach dem Laubfall werden die Äste und Zweige mit Aluminiumdraht zusammengebunden (kein Bast oder Schnur verwenden; kann leicht zu nass bleiben und die Feuchtigkeit kann dem Baum schaden). Es ist ratsam die einzelnen Äste zu bündeln und erst dann alle miteinander nochmals zu einem Bündel zusammen zu binden. Dies sollte alles so locker wie möglich stattfinden, wir wollen nur die grobe Wuchsrichtung der Äste korrigieren. Wenn die Knospen anfangen zu schwellen wird der Draht entfernt. Die Äste können sich dann wieder auffächern. Bei allen anderen Formen werden die Äste, wenn nötig, im Frühling vor dem Austrieb in die gewünschte Richtung gedrahtet. Vor dem Winter wird der Draht wieder entfernt.

Umtopfen: Alle zwei bis drei Jahre kurz vor dem Austrieb mit einem Wurzelschnitt. Akadama-Erde hat sich sehr gut als Basiserde bewährt. 

Pflanzenschutz: Spinnmilben kommen zwar selten vor, führen aber zu einem unerwarteten Blattfall.

Überwinterung: Im Winter muss der Wurzelballen gegen Durchfrieren geschützt werden.

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