Zeder

Zeder - Cedrus

Diese bekannte Koniferengattung umfasst vier sehr ähnliche Arten aus Nordwestafrika, Zypern, Kleinasien und dem Himalaja. Ihre nadelartigen Blätter wachsen in Rosetten an langlebigen Kurztrieben, die sich in den Achseln der Nadeln an den Langtrieben bilden.
Die weibliche Zapfen sind bläulich und eiförmig. 

 

 

 

 

 

 

 

Die vier Arten sind:

Cedrus atlantica, die Atlas-Zeder kann über 30 meter hoch werden, wunderbar als Bonsai.
Cedrus atlantica Glauca, die blaue Atlaszeder hat blaugraue Nadeln und eine blassgraue Rinde.
Cedrus brevifolia, die Zypern-Zeder, hat Büschel von dunkelgrünen Nadeln.
Cedrus deodara, Himalajazeder, hat grössere Nadeln und hängende Triebe. (Aureum, hat goldgelbe Zweigspitzen)
Cedrus deodara, Blue Snake, elegant aufrecht wachsend, mit silbrig/blaugrüner Benadlung. Gut winterhart.
Cedrus deodara, Feelin Blue, ist eine herrliche Zwergform. Nadeln blaugrün. Ausgezeichneter Bonsai.
Cedrus libani, Libanon-Zeder, die Äste breiten sich horizontal aus.

 

Zwergzeder
Besitzer: Ziegfried Zbinden

Es gibt von Cedrus libani noch einige vielversprechende Zwergarten wie Sargentii, Aurea-Prostrata, Nana und Pendula.

Standort: Während des ganzen Jahres vollsonnig. Vor extremen Temperaturen, besonders vor eisigen Winden schützen. Junge Pflanzen sind extrem anfällig.

Gestaltung/Stilarten: Zedern werden in streng aufrechter oder frei aufrechter Form gestaltet. Doppelstamm und in Gruppen ergeben sehr schöne und interessante Bonsais. Alle Arten können als mittlere bis extragrosse Bonsais gestaltet werden.

Giessen: Während der Wachstumsperiode, wenn nötig, täglich giessen, etwas weniger das restliche Jahr über. Lassen Sie die Pflanzen zwischendurch etwas abtrocknen bevor Sie wieder neues Wasser geben. Im Winter ist die Bodenfeuchtigkeit deutlich zu reduzieren, sonst kommt es zu Frostschäden, besonders der Wurzeln. Ballentrockenheit muss allerdings vermieden werden.

Düngen: Alle zwei Wochen mit Bonsai-Spezialdünger während der Wachstumsperiode. Mit organischem Dünger von Mitte März bis Juni und von Mitte August bis zum November. 

Schnitt: Das Einkürzen der Zweige wird am besten zu Frühlingsbeginn durchgeführt. Nachher bei jedem Wachstumschub neue Triebe zurückzupfen (vier bis sechs mal pro Jahr). Die Nadeln werden nicht geschnitten.
Grössere Äste können auch zu Herbstbeginn entfernt werden.

Drahten: Beginnen die Trieben auszuhärten, werden sie in die gewünschten Form gedrahtet. Vorsichtig, die Rinde ist sehr leicht zu beschädigen. Nach etwa 6 Monaten muss der Draht entfernt werden. Zedern können auch hervorragend mit Spanndraht geformt werden. (siehe auch Kapitel Drahten)

Umtopfen: Alle drei bis vier Jahre vor dem Austrieb. Auch im Spätherbst kann noch umgetopft werden. Wurzelschnitt: bis zu ein Drittel darf nur entfernt werden. Grundmischung: Eigenmischung von Bonsaipflege.ch plus 1/3 Akadamaerde und 10 % Bims/Lavasteinchen.

Pflanzenschutz: Ist normalerweise nicht nötig.

Überwinterung: Vor extremen Temperaturen, besonders vor eisigen Winden schützen. Junge Pflanzen sind extrem anfällig.

 

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