Tanne

Tanne - Abies

Die aus den Bergregionen der nördlichen Länder stammende Tanne besteht aus 40 Arten, die alle immergrün sind. Die Mehrheit stammt aus China und dem westlichen Teil Nordamerikas. Tannen haben im Gegensatz zu Fichten (Picea) aufrechte Zapfen.
Die Nadeln sind steif und haben an der Unterseite zwei längs verlaufende blaue Streifen. Wenn man die Nadeln wegnimmt, bleibt an der Unterseite des Nadels ein runder Kreis hängen. Bei Fichten bleibt eine längliche Lippe stehen.

Eine Höhe von 55 Meter kann die Weisstanne – Abies alba erreichen.

 

 

Standort: Sonnig bis halbschattig. Im Sommer leicht schattieren. Tannen mögen keine extreme Hitze.

Gestaltung/Stilarten: Alle Stilarten von streng aufrecht, Felsenform, Doppelstamm, Mehrfachstamm und Wälder eignen sich. Zwergformen können für Felsbepflanzungen und Saikei verwendet werden.

Giessen: Normalerweise jeden Tag ausgiebig giessen und überbrausen. Im Winter etwas weniger giessen. Das Erdreich muss ständig, ohne Staunässe, feucht gehalten werden.

Düngen: Vom Frühling bis zum Spätherbst alle zwei Wochen düngen mit Flüssigdünger. Düngebrocken wie Biogold Orignial sind ausgezeichnet, im Frühjahr auflegen und im Juni nochmals wechseln. 

Schnitt: Von Frühjahr bis Ende Jahr, solang Wachstum da ist, neue Triebe zurückzupfen wenn sie etwa 1 cm lang sind, .

Drahten: Eigentlich kann das ganze Jahr über gedrahtet werden. In der Ruheperiode, Herbst/Winter, ist es aber besser zu drahten, denn dann sind die Zweige problemlos zu biegen, ohne dass viel Harz aus den eventuellen Bruchstellen läuft und die Pflanze in ihrem Wachstum gehindert wird. Achten Sie darauf, dass der Draht nicht einwächst. In der Regel wird nur mit Aluminiumdraht gedrahtet. Dieser lässt sich wieder leicht entfernen. 

Umtopfen: Alle zwei Jahre in September umtopfen. Bei älteren Bäumen alle fünf bis sechs Jahre, je nach Entwicklung des Wurzelwerkes. Als Erdmischung eignet sich Bonsaierde mit etwas Akadamaerde und Bimskies. Auch Kiryuerde kommt in Frage.

Pflanzenschutz: Keine Pilzkrankheiten bekannt. Läuse.

Überwinterung: Vor Frost und austrocknenden Winden schützen. Winterschutz ist nötig.

 

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